Im kürfürstlichen Schloss von Mainz fand am vergangenen Freitag erstmals eine „lockere Verkostung“ nach der
Weinprämierung statt.
Rheinhessen gilt als das größte zusammenhängende Weinbaugebiet Deutschlands und ist zudem eines der traditionsreichsten Anbaugebiete, in dem bereits seit 20 v. Chr. Wein angebaut wird. Gut 3/4 der Wingert-Flächen („Weinberge“) ist mit weißen Rebsorten bestockt. Rotwein wird großflächig nur in der Gegend um Ingelheim angebaut. Von „Weinbergen" kann man aufgrund der vorhandenen Geographie nur eingeschränkt sprechen.
Das rheinhessische Weinbaugebiet -- im Bundesland Rheinland-Pfalz -- erstreckt sind grob im Westen von Bingen bis an die natürliche Grenze den „Rhein“. Auf der gegenüberliegende Rhein-Seite grenzen dann die Weinbaugebiete Rheingau und Bergstraße -- Bundesland Hessen -- an. Die südliche Grenze liegt in der Gegend bei Worms. Südlich von Rheinhessen befinden sich die Weinbaugebiete Pfalz und östlich grenzt das relativ kleine Weinbaugebiet Nahe an Rheinhessen.
Bei den weißen Sorten dominieren: Müller-Thurgau und Silvaner. Weiterhin werden Riesling, Kerner, Scheurebe und Bacchus angebaut. Dornfelder ist eine Traube, aus dem ein dunkler Rotwein erzeugt werden kann. Portugieser ist auch eine „rote“ Traubensorte. Allerdings werden aus diesen Trauben meist Roseweine erzeugt.