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Erfolg & Karriere => Beruf => Thema gestartet von: Andreas am 04. Dezember 2007 22:46
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Die Rhein-Main-Presse berichtete heute über die folgende Problematik.
Nürnberg -- dpa
Immer weniger Menschen können laut Arbeitsmarktforschern allein vom Lohn ihrer Arbeit leben und sind auf Arbeitslosengeld II angewiesen. Allein zwischen 2005 und 2007 sei die Zahl der Aufstocker um 420.000 auf 1,3 Mio. gestiegen, geht aus einer Studie für Arbeitsmarkt und Berufsforschung hervor. Bedürftigkeit trotz Erwerbsarbeit sei aber häufig nur ein vorübergehender Zustand, so die Autoren der Studie. Allerdings blieben geringfügig Beschäftigte und Familien relativ lange im Leistungsbezug.
Eigentlich sollte es ja so sein, dass man von seiner „Hände Arbeit" leben -- oder wie seht Ihr das?
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@Andreas
muss dir mal nen Lob aussprechen.
Deine Nachrichtenthreads sind echt klasse. Da kann man dann auch gut drüber diskutieren. Bekanntlich haben die Leute ja nicht immer die gleiche meinung zu nem Thema...
Der Toby
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zum Glück bekommt man wegen der besseren Wirtschaftslage wieder leichter nen Job. Ich war auch schon mal kurz davor Harz 4 zu bekommen. Hätte ich mich "damals" etwas mehr in der Schule angestrengt ...
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Bei mir ist das ganze auch nicht so einfach, weil ich ja alleinerziehend bin. Es muss schon häufig ein Babysitter organisiert werden damit Mama jobben gehen kann.
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Ein Systemfehler... ::)
mfg
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Ein Systemfehler...
Was meinst du denn mit Systemfehler?
Gruß Matthias
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Na, es ist halt ein Fehler unserer freiheitlich-kaptialistischen Grundordnung. Was soll man noch weiter dazu sagen?
Eigentlich sollte es ja so sein, dass man von seiner „Hände Arbeit" leben
kann.
So sollte es sein. Aber dieser Gedanke ist in unserem System halt noch nicht ausreichend verankert.
Niedriglöhne und Ein-Eurojobs grenzen faktisch gesehen an Sklaverei, wer sich dem entziehen will dem werden die Leistungen gestrichen, es gibt keinen Ausweg.
mfg