Es wäre doch viel sinnvoller, den Eigentümern und Mietern die aktiv etwas für die Reduzierung des Energieverbrauchs tun einen Vorteil zukommen zu lassen. Das könnte z.B. eine Steuervergünstigung sein. Dann ist der Anreiz noch mehr da.
Gruß
Matthias
Lieber Matthias!
Hast Du schon mal einen Politiker gesehen, der etwas Sinnvolles tut? Ich noch nicht, und wenn man einen entdecken würde, müßte man ihn als ausgesprochene Rarität und Attraktion in einem Zirkus präsentieren. Steuervergünstigung - das ist ja zum Wiehern!
Dann können sie doch nicht abzocken!
Dass die nicht so weit denken können wie ihr Arm reicht sieht man ja an der Kfz-Steuer. Da jammern sie so mitleiderregend, dass die Leute ihr Auto nicht stehen lassen und wie die Weltmeister fahren und CO2 produzieren. Statt die Kfz-Steuer ganz zu streichen und auf den Spritpreis umzulegen. Dann zahlt derjenige nichts, der sein Auto stehen läßt, und dann ist es auch egal, ob das Auto neu oder 20 Jahre alt ist. Selbst der älteste Motor ist mit Null Ausstoß CO2 der umweltfreundlichste, wenn er unbenutzt in der Garage steht. Dann wird das Auto auch nur benutzt, wenn es wirklich gebraucht wird. Ich selbst habe mich schwarz geärgert als ich ein Jobticket hatte und mit der Bahn zur Arbeit fuhr und mein Auto stand in der Garage und kostete-kostete-kostete und kostete! Ohne einen Meter gefahren zu sein! So wie es aber jetzt ist, reizt die Kfz-Steuer jeden Autobesitzer, mit dem Auto zum Briefkasten oder zum Bäcker zu fahren, denn er hat das ja mit der Kfz-Steuer schon für ein ganzes Jahr bezahlt. Diese Steuer wirkt wie ein ungewolltes Abonnement, wie ein überteuertes Handy-Abo. Und sie verursacht auch noch eine immense Bürokratie. Wenn ich sehe, wieviel Leute aktenwedelnd in der riesigen Kfz-Zulassungsstelle rumlaufen - da schlummert ein riesiges Einsparpotential.
Ich hab noch mehr Beispiele für die absolute Unfähigkeit, Arroganz und Geltungssucht von Kommunalpolitikern, da könnte ich kilometerlange Threads schreiben. Aber manchmal wehren sich sogar die Bürger, wenn sie es können. Im vorigen Jahr haben die Bewohner von Meckenheim, in der Voreifel westlich von Bonn gelegen, die dortige Bürgermeisterin per Wahl zum Teufel gejagt, weil sie nur noch selbstverliebten Bockmist gegen die Bevölkerung gemacht hat. Sowas müßte es bundesweit geben. Dann liefe in diesem unserem Lande vieles besser. So bleibt uns nur die Möglichkeit, mit dem Wahlzettel zu drohen, da steht nämlich jetzt überall die Linkspartei drauf, und vor der haben unsere Volkszertreter und Heuschreckenzüchter eine Heidenangst hoch vier! Alles andere schreckt die nicht mehr. Ãœber Nichtwähler lachen die sich doch einen Ast und feiern mit ihren Bürokratenlakaien ne Freudenparty.
Ne ne, die werden sich noch wundern - hoffe ich.
Schöne Grüße,
Ferdi