Bevor der Krieg zwischen der Ukraine und Russland losging, habe ich die Ukraine nicht wirklich als politisch wichtiges Land zwischen dem Westen und Russland wahrgenommen. Vorher ist die Ukraine bei und politisch nicht groß in Erscheinung getreten.
Letztendlich dreht aber ein Zahnrad das andere, verbunden sind sie alle miteinander. Das eine Zahnrad ist ein bisschen größer, das andere ein bisschen kleiner. Wenn ein großes Zahnrad sich nur ein bisschen schneller dreht, kommt das kleinere vielleicht nicht mehr nach und verliert zuerst ein paar Zähne und geht irgendwann wegen der Überlastung kaputt.
Was kann man machen?
Im Grunde nichts!
Die folgenden Antworten geben lediglich meine Meinung wieder.
Der Vergleich mit den Zahnrädern ist gut. Ich habe eine alte Wanduhr, da kann ich das Zusammenspiel der Zahnräder gut beobachten. Annerdings sind die alle aufeinander abgestimmt.
Was man machen kann? Sehr viel!
Wir, die Bevölkerungen, müssen nicht jedem x-beliebigen unsere Macht geben.
Wir sollten uns unserer Macht bewusst werden und sie
zum Wohle aller einsetzen - auch gegen den Widerstand einiger weniger profitgieriger Menschen. Die müssen lernen, daß Profit und Geld nicht alles ist.
Und ebenso müssen wir wieder lernen, daß Wohlstand nicht gleichbedeutend mit Gier und Verschwendung ist und eher etwas mit Zufriedenheit zu tun hat.
Es wird leider immer wieder machtbesessene Psychopathen geben, die damit nicht umgehen können. Genau aus diesem Grund finde Demokratie und Föderalismus so wichtig. Nur in diesem politischen System gibt es Instanzen, die andere oder sich gegenseitig maßregeln oder sanktionieren können.
Hmmmmm..... wenn ein Volk in seiner Blindheit diesen Psychopaten eine Chance gibt, dann liegt die eigentliche Ursache beim Volk, nicht beim Psychopathen. Siehe die Macht der Gruppe.
Demokratie = Volksherrschaft. Das ist falsch, denn nicht das Volk herrscht, sondern die vom Volk gewählten Vertreter. Und wenn die noch ihre Vorteile von dritter Hand bekommen, die das Volk nicht gewählt hat, ist es wieder keine Demokratie. Ich nenne es Diktatur
Wir können leider nicht einfach schalten und walten zum Wohle aller. Beispiele:
Ein Bäcker hat die Wahl, altes Brot in den Müll zu werfen (=steuerfrei), oder es an Bedürftige zu verschenken (steuerpflichtig)
Jemand pflastert die Zuwegung zu seinem Grundstück, weil dort tiefe Schlaglöcher sind und muss dieses Pflaster unter Androhung eines Bußgeldes wieder entfernen, weil dafür die Gemeinde zuständig ist, die aber kein Geld hat.
Es werden aus dem Bundeshaushalt Millionen an Steuergeldern an eine Spedition gezahlt, die dafür dann Masken kaufen will (ob sie es getan hat, darüber redet keiner.)
Politiker (vom Volk gewählt) haben sich an Maskenkäufen bereichert. Und? Haben sie das Geld zurückgezahlt? Davon habe ich nichts gehört.
Die Liste ist endlos.
Grundsätzlich können meiner Meinung nach nur solche Systeme miteinander funktionieren. Auch wenn nicht alle in einem Subsystem der gleichen Meinung sind.
Die letzte militärische Auseinandersetzung vor dieser ist übrigens noch gar nicht so lange her. Als Stichwort nenne ich nur Afghanistan und die Taliban. Was dort zurzeit los ist, geht irgendwie unter, aber Frieden herrscht da mit Sicherheit nicht.
Die Auseinandersetzung zwischen der Ukraine und Russland hat aber eine viel größere Dimension, weil eine Weltmacht beteiligt ist.
Grüße Matthias
Zu kurz gesehen: es ist immer auch die westliche Weltmacht beteiligt. Und die bestimmt, welche Informationen uns aufregen dürfen, und welche nicht. Und die ist auch jetzt beteiligt. Die ist immer beteiligt ob Vietnam, ob Irak, Iran, Jugoslawien, Afghanistan oder Ukraine. Schon unter dem letzten Präsidenten wurde uns eine höhere Rüstungslast auferlegt. Und daß jetzt nach den Milliarden Pandemiehilfegeldern plötzlich 100 Milliarden Euro für das Pimpen der BW da sind, erstaunt mich immer wieder. Wohlgemerkt unter einer sozial-Regierung.
Ich erinnere mal an das Ahr-Hochwasser. Wie geht es denn den Menschen? Von denen und den schnellen Hilfsgeldern habe ich lange nichts gehört. Einzig Politikers Lachen ist allen in Erinnerung geblieben.