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Gesellschaft & Politik => Zeitgeschehen => Thema gestartet von: Andreas am 19. Dezember 2007 21:26
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Heute stand zum wiederholten Male in der Zeitung, dass in England schon wieder persönliche Daten von Bürgern von einer Behörde verloren gegangen sind. Die Behörde arbeite mit einen Unternehmen in den USA zusammen.
Dieses mal waren es persönliche Daten von Fahrschülern, die bereits im Mai verschwunden seien. Dieser Verlust wurde jedoch erst jetzt bekannt.
Vor einigen Wochen waren es auch persönliche Daten von Bürgern gewesen. Diese verlorenen Daten auf CD seien auf dem Behördenpostweg verschwunden. Und kurz drauf gab es noch einen weiteren Fall von „Datenverlust“ auf der Insel.
Da kann man sich doch nur noch wundern! ???
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ich wusste doch, dass es hier schon so einen Artikel gegeben hat. Das hier hab ich eben gefunden.
Erneut Datenpanne in London (http://www.tagesschau.de/ausland/datenschwund2.html). Was machen die Briten da nur?
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Ich musste zwar etwas suchen, aber ich hab dann doch sowas wie eine „Pannen-Chronik“ gefunden. Diese Meldungen waren inzwischen in den Medien.
Datenschlamperei in Serie
- CDs mit Daten von 25 Millionen Briten verschwunden (21.11.2007)
- Behörden verschlampen Führerschein-Daten (18.12.2007)
- Gesundheitsdienst verliert Patientendaten (23.12.2007)
- Ein Laptop mit Informationen über rund 600.000 Rekruten verschwindet (19.01.2008)
Außerdem soll das Ansehen von Premier Brown ramponiert sein -- und die anhaltenden Schlamperei trägt bestimmt nicht zu einem besseren Ansehen bei.
Dazu fällt einem doch nichts mehr ein!
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Ich kann nicht verstehen, wie die mit sehr vertraulichen Daten ihrer Bürger so nachlässig umgehen können!
Solche vertraulichen Daten haben mit Erlaub auf CD's oder Notebooks überhaupt nicht zu suchen.
Wenn Firmen mit ihren Mitarbeiterdaten so umgehen würden, wäre der Ofen schnell aus... :o
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Hallo,
ich sag's mal mit den Worten von Andreas
Dazu fällt einem doch nichts mehr ein!
Manu
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Auch hier bei uns in Deutschland hat es bereits Datenverluste in Bundesbehörden gegeben. Auf eine Anfrage des FDP-Abgeordneten Carl-Ludwig Thiele teilte dies das Innenministerium mit. Betroffen waren auch hier Steuerdaten und geheime Daten des Verteidigungsministeriums.
In den Jahren 2005 bis 2007 sind in den Bundesbehörden 189 Computer, 326 Laptops, 38 Speicher-Medien und 271 Mobil-Telefone abhanden gekommen. 46 der Geräte seien im Ausland verschwunden. Der Gegenwert der Gegenstände wurde mit einem Wert von 540.000 EUR angegeben.
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Bei solchen Fakten müssen wir uns doch ganz neu über das Thema Datenschutz unterhalten.
Wenn den Behörden solche mit Daten der Bürger gefüllten Medien abhanden kommen, muss man sich doch langsam fragen, wie glaubwürdig dort überhaupt Datenschutz betrieben wird.
Meiner Meinung nach kann es überhaupt nicht angehen, dass personenbezogene und vor allem persönliche Daten auf mobilen Datenträgern durch die Weltgeschichte getragen werden und somit der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden können.
Gruß
Matthias
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In der Presse war heut zu lesen, dass aus einem Hochsicherheitsbereich eines Luftwaffenstützpunktes in Innsworth/GB drei Festplatte mit persönlichen Daten von tausenden Angehörigen der Royal Airforce gestohlen wurden.